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Berichte 2008
Wanderfreundin Frau Maria Held berichtet über die Tageswanderung des OWK-Heppenheim zum „Schnellerts“ am
21.09.2008
Der Schuster und sein Federvieh
Die Tagestour des Odenwaldklubs begann am Gasthof „Vierstöck, einst genannt „an vier Stöcke“. Gemeint waren vier Bildstöcke die heute nicht mehr vorhanden sind. Vom Parkplatz aus überquert die Gruppe die Nibelungenstraße. Ein Feldweg führt hinauf und bei der nächsten Abzweigung geht es in Richtung Ober-Kainsbach. Am Ortseingang steht der Königsbrunnen. Pyramidenähnlich sind die naturbelassenen Steine aufeinander getürmt und das Quellwasser rinnt spärlich. Ein kurzes Stück des Weges und der Schusterbrunnen war erreicht. Einst stand hier ein kleines bescheidenes Häuschen mit einer Schuhmacherwerkstatt. Des Schusters täglichen Mitbewohner waren eine Ziege und Federvieh. In seiner Werkstatt waren sie zuhause und leisteten ihm Gesellschaft An dieser Stelle steht jetzt der urige Brunnen. Ein langer Trog füllt sich ständig mit dem sprudelnden Quellwasser. Eine Sitzgruppe lädt ein zum Ausruhen und Innehalten. Doch es geht weiter und stetig bergauf. Oberhalb des Ortes hatte die Gruppe einen herrlichen Ausblick über das stille Kainsbach Tal und dem dahin schlängelnden Kainsbächlein.
Nicht mehr sehr weit und ein geologischer Lehrpfad gibt Auskunft über den Abbau der verschiedenen Gesteinsarten. Schwerspat, Glimmerstein und Mineralien zur Herstellung von Glas wurde hier abgebaut. An Schautafeln und zweisprachig ist es anschaulich dargestellt. Doch im Zuge der Marktwirtschaft wurde es unrentabel und der Abbau eingestellt. Stumme Zeugen sind eine Sprengkammer und Gesteinsbrocken.
Ein weiterer Höhepunkt der Wanderung war die Burgruine Schnellerts Die Burgruine wird stets in Verbindung gebracht mit der sagenumwobenen Burg Rodenstein. Eine 2 – 3 Meter dicke Ringmauer umschließt das Gelände. Deutlich sichtbar ist der steinerne Bergfried mit einem Durchmesser von ca. 6,5 m. Hier wurde in der gemütlichen Schutzhütte eine Mittagsrast eingelegt.
Ein Teil des Weges ging es jetzt bergab, eine Straße wurde überquert und die Gruppe erreichte eine stattliche Hofreite. Es ist der Hof des Haalbauern der ebenfalls in Verbindung mit der Burg Schnellerts steht. Der Weg steigt an und weit sichtbar wurde die Totenkirche mit dem Bergfriedhof von Oberkainsbach. Der Rundweg führte zum Ausgangspunkt „Vierstöck“.
Eine Erlebnisreiche, von der Farbenpracht des Herbstes geprägte Wanderung ging zu Ende. Joachim Loewen und Oskar Henninger hatten diese Wanderung vorbreitet und über stetig wechselnde Wege sicher geführt. Dankesworte von der Wanderwartin Lotti Heuser waren ihnen sicher. .
Am Samstag, dem 20.09.2008 , das Starkenburger Echo berichtete über Heppenheim ab in die Mitte
Nur Petrus spielt nicht mit
Heppenheim zeigt Farbe: Aktionswoche nach sieben Tagen beendet – Resonanz leidet unter niedrigen Temperaturen
HEPPENHEIM. Am Samstag standen die Aktionstage von „Heppenheim zeigt Farbe“, der hessischen Innenstadtoffensive, noch einmal im Zeichen der Heppenheimer Senioren, die sich mit der Interessengemeinschaft Heppenheimer Seniorentage (IGS) in das Programm „eingeklinkt“ hatten, wie Ingrid Limberger von der IGS betonte. Mit Ständen in der Fußgängerzone und dem Programm der Aktionsbühne hatten sich die Veranstalter auf älteres, aber nicht minder aktives Publikum eingestellt.
In der Fußgängerzone warteten unterdessen Organisationen und Vereine an Info-Ständen auf die Besucher. Darunter war auch der Verkehrverbund Rhein-Neckar (VRN) präsent, der über das Ticket „Karte ab 60“ informierte. Seit mehr als zehn Jahren gibt es dieses Angebot, das jung gebliebenen Senioren für 30 Euro im Monat uneingeschränkte Mobilität im gesamten VRN-Gebiet ermöglicht. „Es war ein harter Kampf, denn man brauchte 10.000 verbindliche Bestellungen, bis das Ticket überhaupt eingerichtet werden konnte“, erklärte der VRN-Beauftragte für die „Karte ab 60“, Reiner Nimis. „Ich habe das Ticket seit Jahren. Es ist ein wirklich tolles Angebot“, erklärte eine der zahlreichen Besucherinnen, die am Stand des VRN verweilten.
Doch nicht nur per Schiene können Senioren mobil sein. In der Ortsgruppe Heppenheim des Odenwaldklubs, der derzeit 155 Mitglieder zählt, ist man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. „Und das bis in den Dezember hinein“, erklärte Heinrich Morweiser von der Ortsgruppe Heppenheim. Er kam vor fast zwanzig Jahren im „typischen“ Eintrittsalter von 50 Jahren in den Klub.
Wandern in der Gemeinschaft, da ist sich Morweiser sicher, besitzt seine Reize. „Aber nur, wenn es keine Massenveranstaltungen sind, bei denen die Gruppen mehr als zwanzig Personen groß sind“, sagte Morweiser. Darunter aber sei es möglich, die Ruhe der Natur und die Schönheiten im Blick zu haben und dennoch interessante Gespräche zu führen. Über Zuwachs im Odenwaldklub freue man sich immer, denn dadurch sei es in den vergangenen Jahren gelungen, die Mitgliederzahl in der Ortsgruppe konstant zu halten. Meist finden die Mitglieder im Alter von 55 oder 60 in den Odenwaldklub. Überzeugt ist der Wanderer davon, dass das Hobby jung halte. „Wandere und du wirst alt“, lautete daher das Motto, das für Heinrich Morweiser mit den gemeinsamen Ausflügen des Odenwaldklubs verbunden ist.
Am Samstag beschränkte sich das Wandern dagegen auf die Strecke zwischen den Info-Ständen und den Bühnen von „Heppenheim zeigt Farbe“.
Neben einem kurzfristig eingefügten Gastspiel des Ober-Laudenbacher Liedermachers Jonathan Böttcher, der Lieder aus seinen Repertoire gemeinsam mit Bärbel Kunz vortrug, bildete ein trotz herbstlicher Temperaturen gut besuchtes Konzert mit dem international bekannten Orgelvirtuosen und Sonderbacher Franz Lambert am Samstagabend den musikalischen Abschluss der Aktionswoche in Heppenheim.
Bernhard Schwab vom Dezernat für Kultur-, Sport- und Stadtmarketing zeigte sich auf Nachfrage mit der Resonanz auf die Aktion „Heppenheim zeigt Farbe“ zufrieden. „Wir hatten immer guten Zuspruch, und am Freitagabend war der Dom zum Beispiel komplett gefüllt“, betonte Schwab. Nicht immer zufrieden waren die Organisatoren allerdings mit dem unerwartet kühlen Wetter, das auch den verkaufsoffenen Samstag beeinträchtigte: „Eigentlich war es immer rund 10 bis 12 Grad zu kalt, so dass wir uns schon wärmere Grade gewünscht hätten“. lev
Am Sonntag, dem 07.09.2008 war
Schlussrast auf dem Schlossberg
Familienwandertag: Starkenburger Echo und :Odenwaldklub führen und unterhalten in Heppenheim 120 Gäste
HEPPENHEIM. Viele Wege führen vom Heppenheimer Marktplatz hinauf auf den Schlossberg und zur Starkenburg. Der Wandertag, bei dem Starkenburger Echo und Odenwaldklub gestern gemeinsam Gastgeber waren, bot drei Varianten an: Für die Profis führte die 5,6 Kilometer lange Strecke zunächst über die Kappel, an der Freilichtbühne vorbei, nach Fischweiher.
Geführt von Lotti Heuser und Marianna Heckmann ging es immer leicht aufwärts bis ans Ziel. Zu dieser Gruppe gehörte der frühere Bergsträßer Landrat Norbert Hofmann, Vorsitzender des Odenwaldklubs (OWK), der aus 115 Ortsgruppen besteht.
Das Ehepaar Heidi und Gustav Lindner aus Fürth hatte den Rat befolgt, den es bei der ECHO-Podiumsdiskussion erhalten hatte: Beide hatten am frühen Morgen ihre Stimme für die Bürgermeisterwahl abgegeben, um rechtzeitig zum Wandern auf dem Heppenheimer Marktplatz zu sein.
Für die Geocacher standen 8,5 Kilometer auf dem Plan. Diese Gruppe war in fünf Grüppchen unterteilt, die sich mit GPS-Geräten ihren Weg suchen mussten.
Der 3,3 Kilometer lange Aufstieg war für Familien gedacht.
Im unteren Burghof waren insgesamt 120 Teilnehmer vereint. Dort trafen auch Gäste ein, die sich auf eigene Faust auf den Weg gemacht hatten, beispielsweise die Jugendlichen, die die Gruppe DNS hören wollten.
ECHO-Redaktionsleiter Bernd Sterzelmaier war vom Marktplatz aus die Fischweiher-Strecke gegangen, Simone Dörfler und ihr Team vom Heppenheimer ECHO-Kundencenter empfingen die Gäste am Ziel. Für jeden Teilnehmer gab es als Erinnerung ein Jubiläums-Weinglas. Das Starkenburger Echo blickt auf 150 Jahre Geschichte zurück. Der Wandertag war Teil des Jubiläumsprogramms.
Rotes Kreuz und Bergwacht sorgten für die Sicherheit der Gäste, sie mussten allerdings nicht eingreifen.
Am Ziel, das wenig überraschend die Starkenburg war, fanden die Wanderer in einem Busch versteckt den Schatz: Holzkreisel vom OWK und Gutscheine für Souvenirs des Starkenburger Echo. Im unteren Burghof wurde ein buntes Familienprogramm mit Gewinnspielen, Kinderschminken und Würstchen vom Grill geboten. Durch das Programm führte RPR 1-Moderator Lars Christian Karde. Und um eine Erkenntnis waren alle Teilnehmer reicher, wie Timo Potsch stellvertretend feststellte: „Jetzt weiß ich, dass Schatzsuche nicht nur was für Kinder ist. Das macht ja richtig Spaß.“ rbr
Am Sonntag, dem 23.08.2008 war der OWK-Heppenheim – das Starkenburger Echo berichtete darüber am19.09. – einer
Bauernsiedlung mit langer Geschichte
Tageswanderung führt Gruppe nach Altlechtern – Siedlung mit 900-jähriger Geschichte – Wiesen und Wälder sowie Hügel und Täler als Belohnung für die Strapazen
HEPPENHEIM. Die Tageswanderung des Heppenheimer Odenwaldklubs durch das stille Brombachtal begann in Kröckelbach. Kröckelbach war einst eine alte Siedlung, die schon 1094 urkundlich erwähnt wurde. Der Marsch ging durch das 1968 angelegte Feriendorf. Gedacht war es, um Familien einen unbeschwerten Urlaub zu ermöglichen.
Jetzt ging es steil bergauf und ein breiter Waldweg führte die Wanderer auf eine Fahrstraße ins idyllische Brombachtal. Von hier aus hatte die Gruppe eine herrliche Fernsicht über das obere Weschnitztal und das am Berghang gelegene malerische Städtchen Lindenfels. Ein Gehöft, von geschichtlicher Bedeutung, steht rechts des Weges. Einst war es eine Eremitage und wurde bewohnt von Benediktiner Mönchen. Im 18. Jahrhundert wurde von diesen Mönchen eine Schule unterhalten.
Vorhanden ist noch ein Rechenbuch von 1762 und eine Schulbank aus massivem Eichenholz. Im Hausflur befindet sich ein Türbalken mit der Inschrift „Anno 1737“.
Nach dieser geschichtlichen Betrachtung ging es stetig bergauf. Auf der Anhöhe angekommen, wurde eine Rast eingelegt.
Weiter führte der Weg durch ein weiteres Waldgebiet. Bald konnte die Gruppe hinab schauen auf das Altlechtener Tal. Hier befand sich früher eine Bauernsiedlung mit 900-jähriger Geschichte. Doch das enge Tal und der karge Boden konnten die Familien nicht ernähren. Übrig blieb ein Einzelgehöft, welches sich heute zu einer beliebten Ausflugsgaststätte gewandelt hat. In dieser Gaststätte wurde eine gemütliche Mittagsrast verbracht.
Der Heimweg führte stetig abwärts und bald war die fröhliche Schar am Ausgangspunkt angelangt. Wanderführer waren Rolf Weiler und Joachim Loewen.
Am Sonntag, dem 17.08.2008 war der OWK-Heppenheim auf
Abwegen in heimatlichen Gefilden.
Das Starkenburger Echo berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 1.9.08
Bei herrlichem Sonnenschein starteten die Wanderer des Odenwaldklubs in Fahrgemeinschaften hinauf zum kleinen Weiler Juhöhe. Schon war die Gruppe auf dem rechten Wanderpfad. In diesen frühen Morgenstunden zeigten sich schon recht deutlich die ersten Vorboten des nahenden Herbstes. Es ging vorbei an breitangelegte Pferdekoppeln, weitreichende saftige Wiesen bis hinauf zum Zigeunerkopf. Die sauerstoffreiche Morgenluft und die Stille des Waldes ließen jeden Wanderer aufatmen und gaben Erholung und Frische. Die Gruppe erreichte Kreiswald, ein gleichfalls kleiner Weiler im tiefgelegenen Tal
Jetzt ging es hinauf, auf abgelegenen Wegen, zum Hasselberg. Beeindruckend waren die großangelegten Streuobstwiesen. Apfelbäume die unter der schweren Last der Früchte gestützt werden mußten. Staunend konnten die Wanderer auf diese prachtvollen Bäume schauen. Hier hatte die Natur in verschwenderischer Weise ihr Bestes getan. Der stetige Wechsel von Flur und Wald eröffnete immer wieder neue Perspektiven. Die erste Rast wurde am sogenannten Bügeleisen eingelegt. Gewaltige Steine, einer davon in der Form eines Bügeleisens aus vergangenen Tagen. Schmale und bequeme Wege kreuzten und gabelten sich. Joachim Loewen und Georg Hollmann bewiesen gute Orientierung und führten die Wanderer sicher hinauf zum Steigkopf. Die Mittagsrast war angesagt. Der herrliche Blick über das stille Weschnitztal, wie eingebettet und beschützt vom Bergkamm der Tromm, war hier oben besonders lohnend. Bald ging es heimwärts.
Nach ca. 4stündiger Wanderung war der Ausgangspunkt Juhöhe erreicht. Dankbar schauten die Wanderer auf diesen erlebnisreichen und erholsamen Tag zurück. Ein besonderer Dank galt den Wanderführern Joachim Loewen und Georg Hollmann.
Am Sonntag, dem 20.07.2008 war der OWK-Heppenheim auf einem
Historischer Streifzug von Schriesheim nach Dossenheim
Das Starkenburger Echo berichtete darüber
Ausgangspunkt zu diesen historischen Stätten war Schriesheim, ein Städtchen am Fuße der Strahlenburg mit geschichtlich reicher Vergangenheit. Bereits 1235 begann Conrad der “ Strahlenberger“ , so nannte sich fortan dieses Adelsgeschlecht, mit dem Bau der weit sichtbaren Strahlenburg. 1270 erwarben die Strahlenberger die Stadtrechte für Schriesheim. Schriesheim durchlebte eine wechselvolle Geschichte, mit Auf- und Niedergang. Mit all seinen historischen Fachwerkbauten sei besonders das alte Rathaus mit seinem Pranger erwähnt. 1579 erlebte die Stadt einen Aufschwung mit der Verleihung des Matheisenmarktes. Dieser Markt hat alle Unbilden überstanden und ist bis heute noch der Höhepunkt aller Feste in der Region.
Von hier aus beginnt die Wanderung. Die schmale Talstraße führt hinauf zur Burgstaffel und stetig aufwärts zur Strahlenburg. Eine herrliche Fernsicht tut sich auf, hinunter zu den kraftvollen Weinbergen bis hinüber in die Rheinebene. Die Wanderer erreichen den Burgenweg mit seinem stetigen Auf- und Abstieg.
Nicht mehr sehr weit und die Schauenburg wurde sichtbar. Einst vom Kloster Lorsch als Schutzburg errichtet, heute eine mächtige Burgruine. Nach mehrtägiger Belagerung von Dossenheim, wurde die Burg 1460 vollkommen zerstört.
Nach zweistündiger Wanderung wurde an diesem beschaulichen Ort eine Pause eingelegt. Wieder hatten die Wanderer eine wunderbare Aussicht, über wohl bestellte Weinberge und herrliche Wälder. Jetzt begann der Abstieg zur Mittagspause nach Dossenheim. Nach dieser Mittagsrast ging es entlang des Blütenweges wieder hinauf zum Burgenweg und zum Ausgangspunkt Schriesheim.
Helmut Fischer führte die Wanderer zu diesen historischen Stätten. Maria Held bedankte sich im Namen aller Mitglieder und Gäste, für diese, von ihm, so gut geführte Wanderung
Am Sonntag, dem 06.07.2008 wanderte der OWK-Heppenheim zu den
Drei Brunnen und drei Mühlen.
Das Starkenburger Echo berichtete darüber in seiner Ausgabe am 15. Juli
und das BAZ am 16. Juli
Herrliches Wanderwetter, von Unwetter und Regen verschont, führte die jüngste Tour des Odenwaldklubs durch einen Teil des mittleren Odenwaldes. Ziel und Ausgangspunkt war die Momart Eiche. Staunend stand die Gruppe vor diesem mächtigen Baum. Er hat einen Umfang von 4 1/2 Meter, eine Spannweite von 24 Meter und ist 400 Jahre alt. Aber der Zahn der Zeit ist nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Unbilden des Wetters und Blitz haben dazu veranlasst, mit kräftigen Seilen die Äste zu festigen.
Von diesem Ratplatz aus hatten die Wanderer eine herrliche Fernsicht über das gesamte Mümling- und Gersprenztal bis hin zur Neunkircher Höhe. Der Weg führte über bequeme Graswege, an der Otto Röhm Hütte vorbei, in den nahegelegenen Wald. Mit Spannung wurde der erste Brunnen erreicht. Der Wolfsbrunnen, ein Brunnen von historischer Gestalt. Aus riesigen von moosbewachsenen und aufeinander getürmten Steinen sprudelte das klare Quellwasser. Dieses frische Quellwasser gab seinen Beitrag zu der reinen, sauerstoffreichen Morgenluft.
Bald ging es weiter. Reife Heidelbeeren und der farbenprächtige Fingerhut säumten den Waldesrand. Es war Mittagszeit und der 2. Brunnen nicht mehr sehr weit, ein kurzer Weg in den Wald und der Gesundheitsbrunnen war erreicht. . Ein wahrer Gesundheitsbrunnen mit reinem Trinkwasser. Eine Hütte und Sitzgruppen rings herum gaben Zeit zum Ausruhen und Innehalten. Auch die Verpflegung aus dem Rucksack kam zu ihrem Recht.
Nach dieser Stärkung ging der Weg auf einem schmalen Waldweg weiter. Nach 3 Stunden erreichte die Gruppe den 3. Brunnen, den Erlenbrunnen. Dieses köstliche Nass strömte vom Berg und wurde in drei Düsen gefaßt. Steine umsäumten den Brunnen, hinter diesen Steinen schoss noch eine weitere Quelle ins Erdreich.
Dieser mittlere Odenwald ist von Wasserreichtum gesegnet. Ausgangs des Waldes erreichen die Wanderer drei Mühlen. Die Grohmühle, die Künzelsmühle und die Hoffartsmühle. 2 dieser Mühlen waren Getreidemühlen eine davon eine Ölmühle. Alle drei Mühlen haben den Betrieb eingestellt. Ein Stück des Weges ging es durch die Straßen von Bad König und stetig bergauf. Am Carl Weyprecht Tempel erreichte die Gruppe den Waldeinstieg. Nach fast 4stündiger Wanderung waren die Wanderer am Parkplatz Momart Eiche angelangt.
Die Schlussrast in einer urigen Gaststätte und dortigen Biergarten, war der Höhepunkt erreicht. Mit humorvollen Gesten brachte die Bedienung Getränke und Speisen. Wirtin und Serviererin sangen ein sinnvolles Lied zum Abschied, was bei jedem Wanderer das Herz höher schlagen ließ. Ein Schöner Wandertag fand sein Ende. Gestaltet , vorbereitet und geführt wurde die Wanderung von Rolf Weiler und Maria Held.
Am Freitag, dem 13.06.2008 war der OWK-Heppenheim auf Abwegen. nämlich zum
Radeln auf den Draisinen
Odenwaldklub – Viel Spaß im Kuseler Musikantenland. Radeln im Konvoi.
Das Starkenburger Echo brachte darüber einen Artikel in seiner Ausgabe vom 23. Juni 2008
Am frühen Morgen ging es mit dem Zug ins Pfälzer Bergland. Magdalena Knoth hatte diese großartige Idee und setzte eine Draisinen-Fahrt auf den Wanderplan. Frohgelaunt erreichte die OWK-Gruppe Altenglan, den Startort der ausgewählten Radeltour.
6 Draisinen standen den fröhlichen Fahrern zur Verfügung. Rechts und links ein Fahrrad verbunden mit einem Sitz für zwei Personen. Kräftig musste von zwei Mitgliedern in die Pedale getreten werden, um den „Zug“ ins Rollen zu bringen. Richtig mit Schwung ging es los und mit ca. 10 km/h rollten die Draisinen über die Gleise. Eine abwechselungsreiche Fahrt, die durch viele kleine idyllisch gelegene Orte führte, wie Bedesbach, Erdesbach, Ulmet, St. Julian und andere. Die Tour führte über Brücken, durch kleine Tunnel und Unterführungen, oft begleitet von den Flüsschen Glan und Lauter. Rechts und links Baumgruppen und Hecken, oft auch eine freie Sicht weit in dieses herrliche Pfälzer Bergland. Immer wieder, nach kurzen Strecken, sprangen Mitglieder herunter, richteten einen Schlagbaum auf, um den Draisinen freie Fahrt über die Fahrstraßen zu gewähren, das Ganze ging mit viel Gelächter einher. In Lauterecken war nach 20 km diese lustige Tour zu Ende.
In der nahe gelegenen Bahnhofs-Gaststätte, bei gutem Essen und Trinken, wurden noch gemütliche Stunden verbracht. Alle waren begeistert und freuen sich schon auf die Teilstrecke von Lauterecken nach Staudenheim im nächsten Jahr. Vorsitzender Heinrich Morweiser bedankte sich im Namen aller bei Magdalena Knoth, die mit viel Zeitaufwand und Mühe diese Tour für den Odenwaldklub organisiert hat. Mit der Bahn ging es wieder ins heimatliche Heppenheim.
Am 09.06.2008 führte eine Wanderung
Rund ums Sensbachtal
Odenwaldklub: Heppenheimer wandern auf abwechslungsreichen Wegen
Das Starkenburger Echo berichtete darüber in seiner Ausgabe am 13.06.08
HEPPENHEIM. Die jüngste Tour des Odenwaldklubs Heppenheim führte um das stille und abgeschiedene Sensbachtal. Ausgangspunkt war der Waldgasthof „Reußenkreuz“. Früher ein gräfliches Forsthaus, das eine Gaststube betrieb.
Ein bequemer Grasweg führte mit leichtem Anstieg hinauf zu den nahe gelegenen Wäldern. Die Natur hatte sich von dem nächtlichen Regen erholt und bot den Wanderern vielseitige Vogelgesänge. Bald hatte die Gruppe einen herrlichen Fernblick über den kleinen stillen Ort Ober-Sensbach. Am Steinhäusl wurde eine kurze Rast eingelegt. Nach einem leichten Abstieg
gelangte die Gruppe nach Ober-Sensbach.
Steil hinauf ging es dann zum „Buckelwirt“. Schließlich führte der Weg durch einen langen Wiesengrund und stieg nur allmählich an. Doch von weitem wurde schon der alte Friedhofspfad erblickt. Steil ging es hinauf zu diesem schon im 16. Jahrhundert angelegten Waldfriedhof. Die dort bereits im 17. Jahrhundert errichtete Friedhofskapelle steht unter Denkmalschutz. Eine alte hohe Steinmauer umgibt diesen gepflegten Waldfriedhof, auf dem sich auch die Familiengräber der Grafen von Erbach-Fürstenau befinden.
Weiter ging es zur Loipen-Hütte. Das herrliche Wetter bot jedem Gelegenheit sich in gemütlicher Runde um die Hütte zu lagern. Am dicht gelegenen Selserberg von 550 Meter Höhe konnten die Wanderer noch einmal auf das idyllisch gelegene Beerfeldener Land schauen. Breite Waldwege, schmale Hohlwege führten zum Ausgangspunkt „Reußenkreuz“ zur Schlussrast.
Vorsitzender Heinrich Morweiser freute sich über das Engagement von Hans Joachim Loewen und Ernst Müller, die diese Wanderung ausgesucht und vorbereitet hatten. e 13.6.2008
Am 17.04.2008 führte die Wanderung von Weinheim nach Ober Abtsteinach Das Starkenburger Echo brachte darüber einen Bericht in seine Ausgabe am 7. Mai unter der Überschrift
Die Natur im schönsten Frühlingskleid
Am Schubertstein malerische Aussicht über das weite Gorxheimer Tal.
Odenwaldklub Heppenheim – Der letzte Sonntag im April zeigte sich von der besten Seite. Herrlicher Sonnenschein begleitete die Wanderer des Odenwaldclub vom Anfang der Wanderung bis zum Ende.
Die Tour begann in Weinheim, von da auch der erste Anstieg hinauf zur Wachenburg. Die morgendliche Frische, Vogelgezwitscher und das zarte Buchengrün, boten den Wanderern eine wahre Erholungsphase. Bequeme gut ausgebaute Wege führten zur ersten Ruhepause, dem Schubertstein. Eine Waldschneise ging tief ins Dickicht. Ein staunenswerter Blick tat sich auf und reichte weit über das liebliche Gorxheimer Tal. Die tief im Tal liegenden kleinen Orte gaben der Landschaft einen besonderen Reiz.Jetzt wurde es anstrengender, der hochgelegene Ortsteil, in 398 Meter Höhe, Buchklingen sollte erreicht werden. Buchklingen ein sehr gepflegter Ort mit stattlichen Häusern aus jüngster Zeit. Zahlreiche Stufen führten zum Ausgang dieses Ortes.
Immer wieder kreuzten und gabelten sich die Wege. Wanderführer Maria Hoffmüller und Marianne Heckmann haben es mit Bravour gemeistert. Die Tour ging am Steinkopf und Reichelsberg stetig bergauf bergab. Löhrbach, ein durch ein enges Tal gezogener Ort, erblickten die Wanderer von der Höhe. Nicht mehr sehr weit vom Ziel, ganz am Hang, lag Ober- Abtsteinach. Nach 4stündiger Wanderung ging es zur Mittagsrast nach Unter- Abtsteinach. Ein geräumiges Gasthaus bot der Gruppe Stärkung und Ruhe.
Im Biergarten dieses Hauses konnten die Wanderer noch einmal so recht den Frühling genießen. Ein Bus brachte die Wanderer zurück nach Weinheim. Jetzt ging es mit dem eigenen PKW zurück ins heimatliche Heppenheim. Lotti Heuser dankte Marianne Heckmann und Maria Hoffmüller für die so gut geführte Wanderung.
Am 13.04.2008 war eine Wanderung hinauf zur Nonnroder Höhe
Der Spitzestein ein gewaltiges Naturdenkmal
Das Starkenburger Echo brachte den Bericht in seiner Ausgabe am 3. Mai.
Der Himmel war grau verhangen und wechselhaftes Aprilwetter kündigte sich an.Doch die Wanderer des Odenwaldclubs scheuten weder Wind noch Wetter. Mitglieder und Gäste machten sich auf zur Tageswanderung zum Spitzestein. Die Ortsmitte von Fränkisch Crumbach war der Ausgangspunkt.
Ein beschauliches Städtchen, von malerischen Fachwerkbauten, mit hochgelegenen, schmucken Hauseingängen, die dem Stadtbild einen besonderen Charme verleihen.
Von diesem, im Tal gelegenen Ort, geht es stetig bergauf. Noch ein Blick zurück und die Wanderer erkennen das herrlich gelegene Gersprenztal. Weiter geht es, die Gruppe verlässt den offenen Weg am Waldrand und gelangt in den kleinen Weiler Bierbach. Trotz dieser wenigen Häuser ist der Ort zweigeteilt. Der südliche Teil gehört zur Gemarkung Fränkisch Crumbach, die andere Seite des Bachlaufes zu Brensbach.
Die nächste Route führte durch den geschlossenen Wald. Vogelgezwitscher begleitete die Wanderer bis hinauf zur Heilsruhe. Hier wurde eine Rast eingelegt und eine Stärkung gab neue Kraft für den Marsch durch den Herrnwald. Noch einmal gab es einen leichten Anstieg und die Nonnroder Höhe war erreicht.
Unweit davon erblickte die Gruppe den Spitzestein, ein gewaltiges Naturdenkmal. Riesige Steine, aufeinander getürmt, die hoch zu den Gipfeln der Bäume ragen, inmitten Höhlen, Schutz für jegliches Getier. Nur staunend konnten die Wanderer zu diesem Gestein empor schauen.
Die Einkehr wurde in Nonnrod, in einer behaglichen Landgaststätte gehalten. Das fröhliche Beisammensein gab dem Tag eine besondere Note. Bald ging es weiter zum Schreckenskopf. Von dieser Anhöhe wurde der schönste Ausblick erreicht. Wenige Sonnenstrahlen gaben eine gute Sicht bis hinüber zum Spessart, Schloss Lichtenstein und der Veste Otzberg. Nach 4stündiger Wanderung ging es talwärts zum Ausgangspunkt Fränkisch Crumbach.
Ein besonderer Dank galt den beiden Wanderführern Lotti Heuser und Almut Frank, die keine Mühe gescheut hatten, den Mitgliedern diese Wanderung zu erkunden.
Das Starkenburger Echo brachte den nachstehenden Bericht von Pressewartin Maria Held am Dienstag, 5. Febr.2008.
Am 19.01.2008 im „Gasthaus Jäger“ in Erbach:
Heppenheimer Odenwaldklub begeht Wanderehrungsfest.
Ehrenvorsitzender Hans Rittersberger wanderte zum 1000. Mal
Höhepunkt im neuen Jahr ist traditionsgemäß das Wanderehrungsfest für die fleißigsten Wanderer des Vorjahres 2007. Auf Umwegen ging es zu unserem Vereinsmitglied, dem Gasthof Jäger in Erbach. Vorsitzender Heinrich Morweiser und Vorstand konnten sich über ein volles Haus freuen. Den Anfang dieses festlichen Nachmittagprogramms machte das gemeinsame Mittagessen.Vorsitzender Heinrich Morweiser begrüßte alle Anwesenden mit den besten Wünschen für das bevorstehende Wanderjahr. Es folgte ein Lob- und Danklied für alles Schöne und Gute, was uns das vergangene Wanderjahr 2007 bescherte.
Wanderwartin Lotti Heuser ging nun über zum eigentlichen Teil der Ehrung. Über 45 Mitglieder konnten sie für fleißiges Wandern aufzählen, sie hatten alle die erforderliche Wanderpunktzahl erreicht. Davon wurden 7 Wanderer mit Jubiläums-Abzeichen und mit einem Weinpräsent ausgezeichnet:
Für 5. Jahresehrung Dietmar Balzer, zum 10. mal Maria Held und Friederike Preuß, zum 20. mal Ursula Bader und Almut Frank, zum 30. mal Cäcilia Hollmann und zum 40. mal Gertrud Bauer und Karl-Martin Flath.
Geehrt wurden auch die Wanderer, die eine Jubiläumsanzahl an Wanderungen vorweisen konnten.
Die 100. Wanderung konnte Helmut Fischer verbuchen, die 200. Friederike Preuß. 300 Wanderungen absolvierten bisher Helmut Arnold, 400 Wanderungen Margarete Vock, 500 Wanderungen Cäcilia Hollmann, 600 Wanderungen H. Joachim Loewen, 800 Wanderungen Antonie Rittersberger. Die 1000. Wanderung bewältigte in 2007 Ehrenvorsitzender
Hans Rittersberger. Alle ausgezeichneten Wanderer stellten sich dem klubeigenen Fotografen.
Schwungvoll ging es weiter mit einem guten Tropfen und einem Wanderlied auf den Lippen. Etwas zum Nachdenken gab es mit einem Liederrätsel. 20 bekannte Lieder, die in 3 Silben verteilt waren, mussten ordnungsgemäß zu einander gefügt werden. Friederike Preuß und Marlies Beutel gewannen den 1. und 2. Preis.
Ein eindrucksvoller Filmvortrag über die Zurückdrängung der Natur durch überbaute Flächen, die Zersiedlung der Landschaft insbesondere durch Gewerbe auf der grünen Wiese, beendeten das Programm. Die nächste Wanderung zum Heringsessen am 6.02. wurde schon in Augenschein genommen.
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