Odenwaldklub Heppenheim e.V.

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Berichte 2007

Am 27.12.2007 berichtete das Starkenburger Echo von der Mitgliederversammlung, bei der der neue Wanderplan erstellt wurde.
Im Gepäck ein volles Programm
Odenwaldklub: – Wanderplan für 2008 vorgestellt – Nicht nur die heimischen Wälder werden durchstreift – Draisinenfahrt in der Pfalz

HEPPENHEIM. Die Mitglieder des Odenwaldklubs trafen sich in froher Runde, im Gepäck ein volles Programm für das Wanderjahr 2008. Beachtlich, welch gute Ideen die Wanderführer auf den Tisch legten. Wanderungen zu den entlegensten Orten und einsamen Pfaden des Odenwaldes, zu historischen Stätten und kulturellen Begegnungen.Zum Programm gehören auch eine Abendwanderung zur Erkundung der Vogelwelt. Auf Umwegen geht es zum Verein der Imker. Eine Neckarschifffahrt bringt die Gruppe ins malerische Neckartal. Gespannt und etwas ganz Neues ist die Draisinenfahrt im Pfälzerwald. Quer durch die Rheinische Tiefebene geht es mit dem Fahrrad. Mit Freude sehen die Mitglieder dem Besuch der Festspiele in Otigheim entgegen. Dort wird das Leben des Franz von Assisi dargestellt. Eine Tages-Überraschungsbusfahrt soll für alle ein Erlebnis werden. Heringsessen und Kegeln stehen auch auf dem Wanderplan.

Zu Kaffee, Kuchen und einem gemütlichen Plausch trifft sich die Gruppe im klubeigenen Turmzimmer in der Starkenburg. Die monatlichen Seniorenwanderungen rufen viele auf den Plan und bieten stets eine willkommene Abwechselung. Am Ehrenmal, am Teufelstein, wird der Verstorbenen gedacht. Schließt sich der Jahreskreis, treffen sich die Wanderer noch einmal zur festlichen, alljährlichen Adventsfeier, um besinnliche Stunden zu verleben. Es wird Rückschau gehalten und das gemeinsam Erlebte noch einmal Revue passieren lassen.

53 Veranstaltungen hat der Wanderplan 2008 zu bieten. Er ist im Internet unter für jedermann einsehbar. e

Am 11.11.2007 wanderte die OWK-Ortsgruppe unter der Führung von Hans-Joachim Loewen und Karl-Martin Flath rund um Weinheim. Pressewartin Maria Held berichtete daüber.

Eindrucksvoller Blick auf die Stadt Weinheim.
Zahlreiche Türme, Mauern, Kirchen und herrschaftliche Bauten.

Odenwaldklub Heppenheim – Mitglieder des Odenwaldklubs scheuten weder Wind noch Wetter und gingen auf Tour. Ausgangspunkt war der Parkplatz „Raubschloß“ im nahe gelegenen Weinheim. Ein schmaler Waldweg führt die Wanderer in den weiträumigen Schloßpark mit seinen gewaltigen Mammutbäumen. Exoten in vielfältiger, hebstlicher Farbenpracht und einer fast nicht überschaubaren Höhe, darunter die älteste Zeder Deutschlands. Bereits 1872 begann die Anpflanzung dieser fremdländischen Bäume und Sträucher. Durch die Bodenbeschaffenheit und das milde fast südländische Klima, erreichten die Bäume diesen stattlichen Wuchs.
Die Gruppe erreicht die Innenstadt Weinheim. Eine Stadt geprägt von vielen kleinen historischen Gassen mit seinem Gerberviertel und den herrschaftlichen Bauten, sind Zeugen vergangener Zeit. Die Wanderer überqueren den Grundelsbach und es geht steif hinauf in Richtung Wachenburg. Am Waldrand, entlang eines Bachlaufes, geht es unterhalb von Buchklingen am Schubertstein vorbei. Ein herrlicher Fernblick über das Dorf der Sonnenuhren Birkenau wird der Gruppe zuteil.


Die Friedrichshütte bietet ausreichend Platz für eine Mittagsrast. Bald geht es weiter und es wechseln Berge, Täler und Schluchten und das weite Gorxheimer Tal war in Sicht. Nach dreistündiger Wanderung erreicht die Gruppe trockenen Fußes, die Einkehr “Zum Gorxheimer Tal“. Jetzt öffnet der Himmel seine Schleusen und es ergibt sich ein starker Guss. Wieder einmal war Petrus auf der Seite der Wanderer. Noch eine Stunde Heimweg und der Ausgangspunkt war erreicht. Dankesworte richtete Lotti Heuser an die Wanderführung Achim Loewen und Karl Martin Flath.

Am 24.10.2007 wurde unserem Ehrenvorsitzenden Helmut Sturm der Landesehrenbrief verliehen.

Das Starkenburger Echo berichtete am 25.10.07 ausführlich über den Verleihungsfestakt

Helmut Sturm – Ruheständler im Unruhestand

HEPPENHEIM. Mit Helmut Sturm erhielt eine weitere verdiente Persönlichkeit den Landesehrenbrief. Der frühere Realschuldirektor ist trotz seiner 84 Jahre das glatte Gegenteil eines zum Müßiggang neigenden Pensionärs. Aktiv wie eh und je, schnürt er die Wanderschuhe.

Im Kegelclub „Alte Herren“, dem er seit 20 Jahren vorsteht, geht er Woche für Woche in die vollen. Besuchergruppen erklärt er als Stadtführer ebenso kenntnisreich wie leidenschaftlich die Schönheiten des ihm zur zweiten Heimat gewordenen Heppenheim.

Sturms Motto: Wer rastet, der rostet. Als er jüngst an die Angehörigen des Jahrgangs 1946/47 ein Grußwort richtete, staunten die Sechziger nicht schlecht. Vor ihnen stand ein Mann, den man weitaus jünger schätzt: Vital, gewitzt, körperlich fit.

Das Leben hat es mit dem ehemaligen Oberleutnant nicht immer gut gemeint, besonders nicht 1946, als er seine angestammte Heimat verlassen musste und erst über Umwege nach Heppenheim fand. Helmut Sturm nahm sein Schicksal in beide Hände, trat mit einer Sondergenehmigung in den Schuldienst ein und holte 1948/49 das Pädagogikstudium nach.

Generationen von Schülern hat er auf den Ernst des Lebens vorbereitet worden, zunächst in Sonderbach, dann an der Schloss- und an der Nibelungenschule in Heppenheim. 1962 übernahm er in Viernheim die Leitung der Fröbel- und Schillerschule. Weitere Stationen waren die Wingertsberg- sowie die Werner-von-Siemens-Schule in Lorsch.

Sturms Fachkompetenz war gefragt als Seminarleiter für Lehramtsreferendare sowie als Mitglied des Prüfungsausschusses für das zweite Staatsexamen. Seine Schüler haben ihn als Lehrer alter Schule kennengelernt: energisch durchgreifend, aber auch verständnisvoll. Mit der gleichen Hingabe, mit der er den Lehrberuf ausübte, widmete sich der Jubilar dem Ehrenamt. Von 1956 bis 1959 gehörte Sturm als CDU-Vertreter dem Gemeinderat Sonderbach an. Er war Mitglied des Vierdorf-Ausschusses und Gründungsvorsitzender der Heppenheimer Seniorenunion.

Über viele Jahre hinweg übernahm Sturm außerdem als Rechner im Automobilclub Starkenburg und als (stellvertretender) Vorsitzender im Odenwaldklub (bis 2005) Verantwortung. Besondere Verdienste erwarb er sich in der Wegemarkierung. Der Geehrte war auch Hegeringleiter im Jagdclub Sankt Hubertus, arbeitete an verantwortlicher Stelle in der oberen Jagdbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt und in der Jägerprüfungskommission mit. Dem BdV-Ortsverband steht er von 1988 bis heute vor.

1985 verabschiedete sich Helmut Sturm vom Schuldienst. Er ist seitdem das, was man unter einem Ruheständler im Unruhestand versteht. fk

14.10.2007 Auf der Spur des Raubacher Jockels

Odenwaldklub: Bei strahlendem Sonnenschein vom Olfener Buntsandsteinbruch
zum romantischen Hinterbachtal

HEPPENHEIM. Strahlender Sonnenschein begleitete die Wandergruppe des Odenwaldklubs kürzlich auf dem Weg des Raubacher Jockel. Am Olfener Steinbruch, einem Buntsandsteinbruch von ehemals großer Bedeutung, begann die Tour. Das wichtige Baumaterial Buntsandstein wurde für Burgen, Häuser, sowie für zahlreiche Gebrauchsgegenstände wie Tröge, Brunnen, Treppen, Tür- und Fensterumrahmungen verwendet. Das Aus dieses Steinbruchs kam 1974, als billigerer und einfacher zu verarbeitender Kunststein das Naturmaterial ersetze. Heute ist dort ein Museumssteinbruch eingerichtet, um die Einrichtung der Nachwelt zu erhalten.

Weiter führte der Weg leicht bergauf, auf schmalen Wegen durch den herbstlich geschmückten Wald. Bald erreichten die Wanderer das abgeschiedene Dorf Raubach. Ein großes Buntsandstein-Denkmal erinnert an das einzigartige Odenwälder Original, den Raubacher Jockel. Nach einer Mittagsrast wanderte die Gruppe weiter auf dessen Spuren. Dessen schlitzohriger Humor bringt auch heute noch die Leute zum Lachen. Ohne jede Lehre übte der Raubacher Jockel unterschiedlichste Berufe aus, wie Köhler, Waldarbeiter, Gemeindediener, Totengräber, Uhrmacher und Feldschütz, um seinen kläglichen Lebensunterhalt zu bestreiten. Seine ganze Liebe galt der Musik. Ohne Noten spielte er verschiedene Instrumente und begeisterte Jung und Alt. So hat der Raubacher Jockel sich in den Herzen der Odenwälder ein Denkmal gesetzt.

Danach beschritt die Gruppe, das Hinterbachtal mit dem Hinterbächlein. Romantische Wege führen dort über alte Buntsandsteinbrücken und schmale Pfade, abwechselnd durch Flur und Feld. Immer wieder kreuzen und gabeln sich die Wege. Ein guter Wegführer, Helmut Fischer, führte die Wanderer sicher wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Nach vierstündiger Wanderung, verabschiedete sich die Gruppe. Maria Held dankte insbesondere dem Wanderführer Helmut Fischer für diesen erlebnisreichen Tag. e

Das Starkenburger Echo brachte am 8.11.07 den Bericht von Pressewartin Maria Held über die Rundwanderung am
07.10.2007 um Fürth: Zwei alte Nussbäume inmitten ein alter Bildstock.

Odenwaldklub Heppenheim. Die morgendliche Frische und die aufsteigende Sonne, zog die Wanderer des Odenwaldclubs ‚hinaus ins Freie. Ein sonniger Herbsttag, wie er nicht schöner sein konnte, kündigte sich an; Eine Wandertour vorbereitet von Marianne Heckmann-, Lotti Heuser und Maria Hoffmüller.

Von Fürth aus führte der Weg, durch Flur und Feld, leicht ansteigend und im Blickfeld auf Bergeshöhe, daß wie aus einem Bilderbuch, liegende malerische Städtchen Lindenfels. Rechts am Wegesrand erblicken die Wanderer einen sehr alten steinernen Bildstock. seitlich eingerahmt und wie schützend zwei alte Nussbäume. Davor steht eine Ruhebank, sie lädt ein zum Rasten und Innehalten.

Weiter geht es und am Käppchen ansteigend hinauf. Bald hinunter in den tief im Tal liegenden lieblichen Ort Schlierbach. Ein Dorf von historischer Schönheit. Fachwerkhäuser mit hochliegenden Hauseingängen, der Merkbach, der munter den kleinen Ort durchfließt. An einem Eckpfosten eines Hauses ein Schlangenmotiv, es soll die Bewohner vor Unheil bewahren. Eine Besonderheit ist der an die Kirche umgebende Friedhof. Hier schmücken schlichte weiße Grabbretter mit Dach und aufgemalten Blumen die Grabstätten. Calvinisten aus der Schweiz haben diesen Brauch mitgebracht und er steht unter Denkmalschutz. Jetzt wird es anstrengender und ein steiler Pfad führt hinauf zum Seidenbacher Eck.

Hier war es Zeit eine Ruhepause einzulegen. Ein herrlicher Fernblick über das gesamte Weschnitztal und den lang gestreckten Bergrücken der Tromm wird den Wanderern zuteil. Ein besonderer Reiz war der in prachtvollen Herbstfarben sich färbende Laubwald. Nun ging es stetig bergab und die Gruppe erreicht den kleinen Ort Erlenbach. Eine Einkehr mit einer hausgemachten Stärkung und ausreichender Rast, gab neue Kraft um den vor uns liegenden Heimweg anzutreten.

Nach fast 5stündiger Wanderung war der Ausgangspunkt Fürth erreicht. Maria Held dankte der Wanderführung, insbesondere Marianne Heckmann, die immer wegweisend und aufmerksam machte, auf Besonderheiten dieser Wanderung. e

Pressewartin Maria Held berichtete von der Wanderung zur Rosenhöhe
12.08.2007 Malerischer Landschaftsgarten

Odenwaldklub – Heppenheimer wandern zur Rosenhöhe in Darmstadt – Menhire im Blick
HEPPENHEIM. Die ersten Spuren des Herbstes waren deutlich zu spüren, die Temperaturen jedoch für eine Wanderung des Odenwaldklubs Heppenheim bestens geeignet. Ziel und Ausgangspunkt war die Rosenhöhe in Darmstadt, zu der man durch ein mächtiges Löwentor gelangt. Dahinter eröffnet sich ein malerischer Landschaftsgarten mit exotischen Baumgruppen, Teehäuschen und Pavillons.
Die Gruppe durchwanderte den herrlichen Park und gelangte in den Rosengarten. Dieser war einst als Weinberg angelegt worden, später als Nutzgarten bepflanzt und ist jetzt in einen blühenden Rosengarten umgewandelt. Kleine Parzellen farblich sortiert, von Buchsbaum umrandet, ergeben ein herrliches Bild.
Die Wanderer verließen den Park und gingen an Streuobstwiesen und landwirtschaftlich genutzten Feldern am Waldrand entlang. Die Wanderung führte zu den Hirten- und Schefftwiesen, einem Naturschutzgebiet mit beschaulicher Landschaftsidylle. Rechts vom Wanderweg erkannten die Teilnehmer sieben Menhire. Sie beweisen, dass diese Gegend schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Zahlreiche Hügelgräber belegen diese Annahme.
An einer Kreuzung stießen die Wanderer auf die mächtige Mornewegeiche. Nach einer Ruhepause in einer behaglichen Hütte, ging es weiter durch ein geschlossenes Waldgebiet. Die hügelige Landschaft ließ sich mühelos erwandern. Zur Mittagszeit erreichen die Wanderer das Oberwaldhaus, wo eingekehrt wurde. Gut gestärkt ging es heimwärts. Wanderwartin Lotti Heuser dankte den Wanderführern Karl Eifert, Herta und Friederike Preuß. e

Vom
23.-28.08.2007 fand unsere 6-tägige Wanderfahrt ins südliche Elsass statt. Pressewartin Maria Held berichtete darüber unter der Überschrift Zu den Höhen der Vogesen.
Elsass im Wechselbad der Geschichte.
Die Wochen-Anzeigenzeitung extra brachte diesen Bericht in seiner Ausgabe KW 37/2007.

Das Starkenburger Echo brachte diesen Beitrag am 12.9. unter der Überschrift

Kunst, Kultur, und Wandern
Odenwaldklub – Heppenheimer verbringen sechs erlebnisreiche Tage im Elsass-
Fachwerkhäuser und Störche

Strahlendes Sommerwetter bescherte Petrus den Mitgliedern des Odenwaldklubs zu einer 6-tägigen Wanderreise in die Südvogesen. Kunst, Kultur und Wandern stand auf dem Plan. Sorgfältig und mit viel Mühe und Zeitaufwand vorbereitet von den Wanderführern Heinrich Morweiser und Helmut Arnold.

Mit einem Wanderlied auf den Lippen ging es munter zum Städtele hinaus. Die Route führte über Straßburg und zum ersten Halt in Avolsheim. Herrlich gelegen auf einer Anhöhe liegt die älteste Kirche im Elsass der „Dompeter“. Freigelegte Fresken zeugen von 1000 jähriger Geschichte. Über Molsheim, Rosheim und Marckolsheim erreichte die Gruppe Breisach. Hier wurde im 4 Sterne Hotel Quartier bezogen. Noch am Nachmittag erfolgte ein Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten in Breisach, einem kleinen Städtchen direkt am Rhein gelegen und auf 2 Anhöhen erbaut und mit einer Festung umgeben.

Der 2. Tag führte nach Colmar, einer alten Stadt von einzigartiger Schönheit. Fachwerkbauten, eins an das andere gereiht, aus mittelalterlicher Zeit, mit Farbe und Blumenschmuck heraus geputzt, gelegen an engen Gassen und Winkeln. Genannt sei das Schneiderhaus aus dem Jahr 1588. das Zollhaus, das Hutmacherhaus. Das kleinste Haus beinhaltet 12 qm Wohnraum und ruht auf dem Fundament eines Nachbarhauses. Erker und Galerien geben den Häusern einen reizvollen Anblick. 48 Fachwerkhäuser stehen unter Denkmalschutz. Mitten durch das Viertel, Kleinvenedig genannt, fließt das Flüsschen Lauch. Unter Brücken hindurch ziehen Gondeleros ihre Bahn. Stadttore geben diesem Städtchen einen zusätzlichen Reiz. Eine humorvolle Stadtführerin führte die Gruppe zu all diesen Sehenswürdigkeiten.Als Höhepunkt dieses Tages war der Besuch des Museums Unterlinden mit dem lsenheimer Altar. Mit Kopfhörer bestückt wurden dem Besucher die biblischen Darstellungen anschaulich gemacht. Ein Kunstgenuss, den ein jeder für sich hatte. Eine kurze Busfahrt verbunden mit einer Wanderung über den Burgenweg, brachte die Gruppe nach Türkheim und Egisheim. Zwei kleine Städte vom Weinbau umgeben. Fachwerkbauten, schmale Gassen, Weingüter mit urigen Innenhöfen bilden das Stadtbild. Hier ließen sich die Wanderer nieder um den köstlichen elsässischen Wein zu genießen.Dieser Tag volle Erlebnisse ging zu Ende mit einem Abendessen und einem geselligen Beisammensein.

Der 3. Tag war ein Wandertag und führte zunächst hoch zum Petit Ballon. Von hier aus begann ein herrlicher Rundwanderweg. Bei frischer Morgenluft und angenehmen Temperaturen, ließ sich der erste Anstieg mühelos bewältigen. Nach ca. 3.5 stündiger Wanderung gelangte die Gruppe auf einen der hochgelegenen Bauernhöfe. Hier gab es eine Einkehr mit elsässischen Gerichten. Gestärkt ging es bergab. Zur Weiterfahrt nach Munster, Murbach und Gebweiler stand der Bus bereit. Eines der großartigsten Erlebnisse waren die Vielzahl der Störche in Munster. Sie lagerten auf Kirchtürmen, spitzen Giebeln und Gauben. Ein lautes Klappern sollte wohl eine Begrüßung sein. Einzigartig wie sie mit ihren großen Schwingen, von der Luft‚ getragen, ihre Bahn zogen.

Am 4.Tag, einem Sonntag, fuhr die OWK-Gruppe durch den Sundgau nach Mühihausen. Der Besuch des Oldtimer Museums stand auf dem Plan. 500 Modelle standen zur Schau. Blitzblanke Karossen, die jedem Autofan das Herz höher schlagen ließ. Beeindruckt und überwältigt von dieser Entwicklung des Automobils. Mittagspause wurde in Bernswiller gehalten, auf einem bäuerlichen Anwesen genannt „Paradiesvogel“. Der beliebte elsässische Rotwein fand reichlichen Zuspruch. Bei einem Besuch der Abtei Kirche in Ottmarsheim, durfte die Gruppe den lateinischen Vesper-Gesängen der dort ansässigen Mönche lauschen. Abends fand sich die Gruppe wieder im Hotel ein.

Der 5. Tag war wieder Wandertag. Ein Tag mit vollem Programm. Zunächst ging die Fahrt nach Münster Ein Blick hinauf zur Burg Hohland, hoch in den Vogesen, lohnte sich. Jetzt erreichte der Bus den höchsten Pass der Vogesen. den Col de la Schlucht. Nun begann der Aufstieg zur Hütte auf den Hohneck auf 1363 Meter Höhe. Von dieser Höhe hinunter oder weit ins Land zu schauen war erbaulich. Unterhalb auf 736 Meter wurde ein tiefblauer See sichtbar, der Lac de Geradmer. Nach diesem Abstieg wurde Rast eingelegt in der „Ferme-Auberge „Steinlebach“ an der Route des Cretes. Weiter ging es zum Grand Ballon, Hartmannsweiler Kopf. Nun ging es mit dem Bus durch Tann, Ensisheim nach Neubreisach. Neubreisach eine Garnisonstadt mit einer massiven Befestigungsanlage. Nach der Rückkehr gab es einen gemütlichen Ausklang mit altem Liedgut und Gitarrenbegleitung.

Der 6. und letzter Tag war die Heimreise mit Zwischenaufenthalt in Freiburg. Ein echter Freiburger Verwandter führte die Gruppe durch Straßen, Gassen und Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. Ein Besuch im Freiburger Münster durfte nicht fehlen.

Lob, Anerkennung und Dank, kam von Wanderwartin Lotti Heuser im Namen aller Teilnehmer, für diese so gut durchdachte und organisierte Wanderreise, an Heinrich Morweiser und Helmut Arnold. Allen Wanderern wird diese Reise unvergessen bleiben.

Pressewartin Maria Held berichtete von der Wanderung rund um Schloss Fürstenau
12.08.2007 unter der Überschrift

Märchenhaftes Schloss Fürstenau

OWK – Heppenheim: Bei strahlendem hochsommerlichen Wetter ging der Heppenheimer Odenwaldclub am Sonntag, 12.08.07 auf Tour. Das Ziel war Schloss Fürstenau in Steinbach, einem Stadtteil von Michelstadt.

Ein schmaler Grasweg führte auf der Rückseite des Schlosses entlang der still dahin fließenden Mümling, ein wahres Naturschutzgebiet. Zauberhaft wirkten die weit über das Flüsschen hinaus reichenden Äste. Uralte Eichen säumten den Weg. Nicht sehr weit und die Mümling entpuppte sich, durch ein künstlich geschaffenes Wehr, zu einem brausenden Fluss. Diese Wasserkraft wurde wirtschaftlich zum Dienste der Menschen genutzt. Unweit in unterer Hammer entstanden zahlreiche Mühlen, Schmelzen und Hammerbetriebe, die weit bis ins 19 Jahrhundert genutzt wurden.

Über eine kleine romantische Steinbrücke führte der Weg nach Unterer Hammer. Eine neuzeitliche wirtschaftliche Entwickelung fand hier statt. Durch einen kleinen schmalen Fußgängertunnel, unterhalb der Bahn ging es hindurch und jetzt stetig bergauf. Die Heuberger Hütte war erreicht, hier wurde eine Ruhepause eingelegt. Weiter ging es durch Wald und Flur an riesige Streuobstwiesen vorbei. Von weiten sichtbar wurde der Heuberger Hof. Ein herrschaftliches Hofgut, dass den Fürsten von Erbach Fürstenau als Sommerresidenz dient.

Nach einem langen Marsch erreichen die Wanderer das kleine Dorf Zell, früher ein kleines Hubendorf, heute ein bevorzugter Wohnort.

Links der Bahn, ging es dem eigentlichen Ziel, dem Schloss Fürstenau entgegen. Die Burg umgibt ein Wassergraben, der Zugang zum Innenhof des Schlosses wurde über die Schlossstraße erreicht. Erstmals wurde die Burg im 13. Jahrhundert erwähnt und war dem Kloster Lorsch unterstellt.

Zauberhaft wirkten die romantisch, verwinkelten Gebäude. Ein Schmuckbogen verbindet die Vorburg mit der Hauptburg. Eingearbeitet in diesen Schwibbogen waren 2 Posaunenengel und das Wappen der Fürsten. Seit dem 16 Jahrhundert ist die Burg Besitz der Fürsten von Erbach Fürstenau und wird bis auf den heutigen Tag von ihnen bewohnt.

Nach dieser Reise in die Vergangenheit, war es Zeit, Einkehr zu halten. Dankesworte richtete Lotti Heuser, für diese erlebnisreiche, geführte Wanderung an das Ehepaar Balzer und Joachim Loewen.

Pressewartin Maria Held berichtete von der Wanderung des Gesamt-OWK vom Rhein zum Main. Das Starkenburger Echo druckte diesen Bericht am
12.07.2007 unter der Überschrift

Etappenziel Heubach

Odenwaldklub – Heppenheimer bei der dritten Etappe der Wanderung vom Rhein zum Main dabei – Mit Kunsthistoriker durch Hering
HEPPENHEIM. In vier Etappen wandert der Gesamt-Odenwaldklub (OWK) die Wegstrecke vom Rhein zum Main. Die vorletzte Teilstrecke, die von Groß-Bieberau nach Heubach führte, bewältigten auch wieder Teilnehmer aus Heppenheim.

In Groß-Bieberau im nördlichen Odenwald wurden die Wanderer zunächst vom Bürgermeister und dem OWK-Vorsitzenden begrüßt. Dann begann die Wanderung – bei Bilderbuchwetter, wie die Heppenheimer Teilnehmer berichten. Zunächst führte der Weg der Gruppe auf breiten, grasbewachsenen Wegen stetig bergauf, durch Wiesen und vorbei an weitläufigen Weizenfeldern. Wasserreichtum und Lößboden bringen den Landwirten in jener Gegend gute Erträge. Wie die Wanderer erfuhren, war der Raum Groß-Bieberau bereits in der jüngeren Steinzeit besiedelt. Von der Ernst-Roth-Ruhe auf dem Eider Berg bot sich den Ausflüglern ein herrlicher Fernblick über Gersprenz- und Fischbachtal bis hinüber zur Neunkirchner Höhe.

Ein Zwischenziel erreichten die Wanderer in Hering, wo auf der Veste Otzberg der Kunsthistoriker Axel Gleule auf die Schar wartete. Station gemacht wurde unter anderem am alten Backhaus und an der Veste selbst, die einst auf einem 368 Meter hohen Basaltkegel errichtet wurde.

Die ehemals strategisch wichtige Veste war eine Schenkung von Pippin, dem Vater Karls des Großen, an die Klosterabtei Fulda. Allerdings änderten sich die Besitzverhältnisse im Lauf der Jahrhunderte – ebenso wie sich die Burg veränderte, die etwa unter Pfalzgraf Otto II. auf der Nordseite weiter ausgebaut wurde. Und noch heute ist das markante Wahrzeichen der Burg, der weiß gestrichene und als „weiße Rübe“ bekannte Bergfried, weithin sichtbar.

Später führte der Weg der Wanderer vorbei an den Aussiedlerhöfen Hundertmorgen über Zipfen zum Parkplatz Rondell bei Höchst, wo eine weitere Rast eingelegt wurde, bevor das Etappenziel Heubach angelaufen wurde. Dort stärkten sich die Wanderer, bevor sie ein Bus zurück nach Groß-Bieberau brachte.

Die vierte und letzte Etappe, die vom Parkplatz Rondell bei Höchst nach Obernburg führt, wird am Sonntag (22.) gelaufen. Mitwandern dürfen auch Nichtmitglieder. e

Am 09.05.2007 druckte das Starkenburger Echo den Bericht von Pressewartin Maria Held über die

Wanderung (6.5.)zum Schönberger Schloss
und extra in seiner Ausgabe KW 20/2007 unter der Überschrift

Wanderung hinauf ins Schönberger Land

Gruppe genießt einmalige Fernblicke bis zum Königstuhl bei Heidelberg

Bei morgendlicher Frische wanderte die Gruppe des Odenwaldclubs, durch Felder und Wiesen, bis ins Stadtinnere von Bensheim. Doch bald ging es hinauf zum Röderweg, und hier wandelt sich der Weg zu einem herrlichen Panoramaweg, der eine einmalige Aussicht auf die vielen Kuppen und Täler unserer Bergstraßenlandschaft bietet. Oberhalb von Wilmshausen erreichen die Wanderer das Schönberger Kreuz. Dieses Mahnmal wurde errichtet von der Fürstin Marie zu Erbach-Schönberg im Jahr 1915. Es trägt die Inschrift „Land, Land höre des Herren Wort“.

Doch hier verlassen die Teilnehmer diesen aussichtsreichen Höhenweg und gelangen in einen herrlichen Naturpark. Ein Stück dieses Weges begleitet uns unser Mitglied Professor Dr. Carl Otto Lenz. Er führte uns in den äußert gepflegten Lustgarten des Schönberger Schlosses. Unter sonnengeschützten Schirmen durften die Wanderer eine Ruhepause einlegen. Wanderführer Helmut Arnold hatte sich für diesen Tag gut vorbereitet und unterrichtete die Teilnehmer über Auf – und Niedergang, über Entstehung und Werdegang dieses über alles überragende erbaute Schloß Schönberg. Urkundlich erwähnt wurde das Schloß 1303. Burgherren waren die in den Reichsgrafenstand erhobenen Schenken von Erbach seit 1532. Nach 1750 war es ständiger Besitz der Grafen zu Erbach Schönberg. 1957 verkaufte Erbprinz Georg Ludwig Schloß und Park an die Ruhrknappschaft. Zur Zeit wird es als Bildungszentrum genutzt.

Nun ging es weiter und auf einer Anhöhe im nahegelegenen Wald wurde die Mittagspause eingelegt. Die Verpflegung kam aus dem Rucksack und jeder hatte die Muße sich ausgiebig zu stärken.

Auf sonnenverwöhnten Wegen ging es weiter und die Gruppe gelangte an den Franziskanischen Pilgerweg. Dieser im Jahr 2002 eingeweihte Pilgerweg verbindet das Franziskanerkloster mit der kath. Kirche St Elisabeth in Schönberg.

Das heutige letzte Ziel der Wanderer war das auf herrlicher Anhöhe und mit einmaliger Weitsicht erbaute Kirchberghäuschen. Hier kam in reicher Fülle die durstige Kehle zu seinem Recht.

Bald trennten sich die Wanderer und Vorsitzender Heinrich Morweiser, dankte dem Wanderführer Helmut Arnold und Georg Hollmann für die mit viel Umsicht und wohl vorbereitet geführte Wanderung. Ein Teil der Teilnehmer fuhr mit der Bahn ins heimatliche Heppenheim. Eifrige Wanderer gingen zu Fuß und nutzten den freien Lauf des autofreien Sonntags.

Am 11.04.2007 druckte das Starkenburger Echo den Bericht von Pressewartin Maria Held über die Wanderung

Rund um den Hardberg

Odenwaldklub – Die Frühlingssonne verwöhnt Heppenheimer Wandergruppe bei ihrer Tour

HEPPENHEIM. Bilderbuchwet­ter erwartete die Mitglieder und Gäste des Odenwaldklubs bei ei­ner Wanderung rund um. den Hardberg. Ausgangspunkt war Siedelsbrunn, wo der Weg bald in den Wald führte – über breite und schmale Wege, auch manchmal über Stock und Stein. Von einer Lichtung aus genossen die Wan­derer einen herrlichen Ausblick über das Steinachtal mit seinem kleinen Flüsschen, der Steinach, die bei Neckarsteinach in den Ne­ckar mündet.

Weiter ging es vorbei an Stro­bersklingen und dem Löffelbu­ckel. Bald waren die Fischteiche erreicht. Beim Anglerheim, ge­nannt Rotauge, wurde eine Rast eingelegt. Eine Überraschung er­wartete die Gruppe, denn hier hatte der Osterhase sein Bestes getan: Im Dickicht und in ver­steckten Winkeln lagen kleine, selbst gebastelte Körbchen mit sü­ßem Inhalt.

Dann ging es weiter in Rich­tung Stiefelhütte. Pünktlich zur Mittagszeit war das Ziel erreicht, und die Wanderer nutzten die Gartenwirtschaft. Nach einer aus­giebigen Stärkung und gemütli­cher Plauderei wurde der Rück­weg angetreten. Eine Besonder­heit auf dem Weg .war die fünf Me­ter lange Steinbank, installiert im Jahr 1905. Die Seitenlehnen wa­ren geschwungen, und die Son­nenstrahlen hatten die Steinbank angenehm erwärmt.

So ließen sich die Wanderer für eine Weile gemütlich nieder und genossen den Ausblick auf den kleinen Ort Eiterbach, Wenig später wurde die Stiefelhöhe (584 Meter) erreicht. Nach vierstündi­ger Wanderzeit erreichte die Gruppe dann wieder den Aus­gangspunkt. Dankesworte richte­te Lotti Heuser an das Ehepaar Anita und Achim Loewen, die die­se Wanderung geführt und vorbe­reitet hatten. e.

21.02.2007 Pressewartin Maria Held berichtete von der Wanderung des

OWK Heppenheim zum traditionellen Heringsessen im Haus Höfle.
Saures und pikantes am Aschermittwoch.

Vorsitzender Heinrich Morweiser lud Mitglieder und Gäste ein zum traditionellen Heringsessen im Haus Höfle. Eine große Schar von 37 Teilnehmer folgten seinem Ruf. Im dicht verhangenen Nebel lag Heppenheim, als die Gruppe, zu einer kurzen Busfahrt hinauf zur Guldenklinger fuhr. Jedoch mit ansteigender Höhe wurde es heller und heller, auf der Guldenklinger Höhe überraschte uns strahlender Sonnenschein.

Die Gruppe marschierte in diesen vorfrühlingshaften Temperaturen hinauf zum Steigkopf. Der kurze Anstieg konnte mühelos bewältigt werden. Nach einem kleinen Umtrunk ging es tapferen Schrittes weiter.

Auf diesem Wege wurde bei dem bekannten Bienenstock eine längere Pause eingelegt. Professioneller Imker Helmut Fischer gab Erklärungen über Werden, Wachsen, Wirken und Schaffen der Honigbienen. Bienen als Einzelwesen sind nicht lebensfähig, sondern leben nur in Staaten. Es wird unterschieden in Königinnen, Drohnen und Arbeitsbienen. Bei Sammelflügen bestäuben sie Blüten und die Früchte sind ertragreicher. Gäbe es keine Bienen wir arm wäre die Natur. Nicht nur der gesunde, wohlschmeckende, natur belassene Honig würde fehlen, auch zur Bestäubung der Obstbäume sind sie zu einem Großteil zuständig. Wie heißt es:

Willst Du Gottes Wunder sehen,
musst Du zu den Bienen gehen

Weiter führte der Weg an den Opfersteinen, Frauenhecke vorbei bis hinauf zum Haus Höfle. Ein reichhaltiges Heringsbüfett stand für alle Hungrigen bereit.

Nach dieser kräftigen Stärkung und einem gemütlichen Beisammensein ging es wieder heimwärts. Dieses fast sommerliche Wetter begleitete die Wanderer weiterhin. In den Gärten wurden herrliche Frühlingsblumen, in prächtigen Farben gesichtet. Als die Wanderer Heppenheim erreichten, zeigte sich auch hier die Sonne von der besten Seite.

Am 21.02.2007 schrieb Fritz Kuhn im Starkenburger Echo:

Nach 125 Jahren immer noch jung

Odenwaldklub – Sonderveranstaltungen im Jubiläumsjahr – Sonnwendfeier und Festabend
HEPPENHEIM. Der am 26. Juli 1882 im heutigen Lokal „Filou“ am Marktplatz gegründete Odenwaldklub Heppenheim (OWK) wird im Jahr seines 125. Jubiläums mit weit über den sonst üblichen Wanderplan hinausreichenden Aktivitäten aufwarten. Wie Vorsitzender Heinrich Morweiser mitteilte, verdienen drei Unternehmungen besondere Aufmerksamkeit. Dazu zähle auch die für den 23. Juni (Samstag) anberaumte Sonnwendfeier. Schauplatz der Traditionsveranstaltung in diesmal noch größerem Rahmen wird der Hemsberg sein.

Neben der gastgebenden Ortsgruppe Bensheim und den OWK-Wanderern aus der Kreisstadt werden auch „Sectionen“ – so die frühere Bezeichnung – aus anderen Gemeinden dem Treffen beiwohnen. Sie alle vereint neben der Freude an der Natur und an ihrer Erkundung auf Schusters Rappen das gemeinsame Geburtsjahr.

Die vom Dieburger Kreisrat Friedrich Hallwachs ausgegangene Initiative für die Bildung des „Odenwälder Höhenclubs“ am 8. Januar 1882 hatte noch im gleichen Jahr eine wahre Lawine ausgelöst und zwischen Main und Neckar weitere Gründungen nach sich gezogen.

Aus der näheren Umgebung zählten neben Heppenheim und Bensheim das damals politisch noch selbstständige Auerbach, ferner Zwingenberg und weitere Orte dazu. So betrachtet, darf die Sonnwendfeier durchaus auch als gemeinsames Geburtstagsfest verstanden werden.

Dass der OWK Heppenheim trotz seiner 125 Jahre noch jung geblieben ist, belegt die zweite Sonderveranstaltung im Jubiläumsjahr. Ziele einer sechstägigen Wanderfahrt werden in der Zeit zwischen dem 23. und 28. August idyllische Städtchen und Orte in den Südvogesen sein.

Das vom Vorsitzenden und von Helmut Arnold ausgearbeitete Programm sieht außerdem die Besichtigung historischer Bauwerke und Museen sowie – als willkommene Abrundung – kleinere Wanderungen vor. Der Vorstand verweist darauf, dass sich für die wenigen noch freien Plätze auch Nichtmitglieder melden können, am besten schriftlich. Anmeldungen sind nur noch bis spätestens 1. März möglich.

Abgeschlossen werden die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Klubabend am 29. September (Samstag) im Gasthof „Jäger“ in Erbach. Dem sogenannten „akademischen Teil“ mit Festrede und Grußworten wird sich ein buntes Unterhaltungsprogramm anschließen. fk 21.2.2007

Am
14.01.2007 : Odenwaldklub Heppenheim begeht Wandererehrungsfest

Hans Joachim Loewen war Spitzenwanderer des Jahres

Das Starkenburger Echo berichtete darüber am 26.1. unter der Überschrift
Der Eifrigste schafft 641 Kilometer
Odenwaldklub – Jahresabschluss im Gasthof Jäger in Erbach – Auszeichnung für fleißige Wanderer – Fest mit Theater

Zum Abschluss eines jeden Wanderjahres begeht der Odenwaldclub das Wanderehrungsfest. Ein reichhaltiges Programm war vorgesehen und es sollte für jeden ein froher und von guter Gemeinschaft geprägter Nachmittag werden.

Zunächst führte ein etwa 1 1/2 stündige Wanderweg zum Gasthof Jäger. Nach einem gemeinsamen Mittagessen begann der offizielle Teil. Vorsitzender Heinrich Morweiser begrüßte seine Mitglieder und freute sich über den regen Zuspruch. Als Zwischeneinlage wurde mit Gitarrenbegleitung ein fröhliches Wanderlied gesungen.

Jetzt wurde von Wanderwartin Lotti Heuser die Ehrung der einzelnen Wanderer vorgenommen. Hans-Joachim Loewen stand an der Spitze mit 641 km und insgesamt von 590 Wanderungen, gefolgt von Georg Hollmann mit 485 km und bereits mit 1016 Wanderungen, Cecilia Hollmann 433 km und 496 Wanderungen. Weiter wurde die Ehrung vorgenommen von noch 35 fleißigen Wanderer, eine beachtliche Leistung, die Leib und Seele stärkte.

Eine reichhaltige Diaschau zeigte Bilder der erlebnisreichen Wanderungen des vergangenen Jahres. Alle Teilnehmer konnten in einer Rückschau noch einmal verfolgen, wie viel Freude, Erholung und Stärkung dieses gemeinsam Erlebte hatte.

Eine Überraschung war jetzt das von Lotti Heuser gut einstudierte kleine Theaterstück mit dem Titel „Eine brenzlige Situation“. Darsteller waren Karl Eifert, Lotti Heuser, Gertrud Mang und Heinrich Morweiser. Ein Gewaltverbrecher, der in ein Haus eindrang und reiche Beute machen wollte, wurde von der Hausherrin, mit Charm und Intrige hinters Licht geführt und letztlich überwältigt. So fand das Ganze einen guten Ausgang und der lang anhaltende Applaus war auf Seite der Künstler. Diese kleinen Theateraufführungen werden in Zukunft beibehalten und an Klubabenden aufgeführt. Lotti Heuser wird dafür die Leitung übernehmen. Die Liebe und Leidenschaft zum Theater entdeckte sie schon früh, bereits in ihrer Lehramtstätigkeit gab es viele dieser Darbietungen.

Dieser schöne und erlebnisreiche Tag fand nun seinen Ausklang mit einem altbekannten Wanderlied „Auf du junger Wandersmann“.

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